Zukunft gesichert: Die Karl-Popper-Schule, das einzige Gymnasium in Frankfurt-Niederrad, bleibt bestehen.
Unter dem Motto „wir lernen anders“ findet man die Karl-Popper-Schule als einziges Gymnasium in Frankfurt-Niederrad. Die Privatschule mit einkommensabhängiger Schulgebühr bietet die Sekundarstufe 1, mit den Klassen 5 bis 10 an. Ihren Schwerpunkt legt sie auf die individuelle Begleitung von Schülern mit gymnasialer Begabung bis Hochbegabung, die in der Regelschule nicht ausreichend gefördert werden können bzw. dieses Regelsystem nicht wählen wollen. Es gibt Hospitationstage (aktuell im September und Oktober 2024), die über die beidseitige Aufnahme entscheiden.
Die Karl-Popper-Schule nimmt derzeit noch in allen Stufen neue Schülerinnen und Schüler für das laufende Schuljahr auf, allerdings sollten interessierte Eltern (und natürlich deren Kinder) bis Anfang Oktober Kontakt zur Schule aufnehmen, um noch an den Hospitationstagen teilnehmen zu können. So kann man hautnah dabei sein und sehen, wie sich der Schulalltag gestaltet. Oder auch einfach am Tag der offenen Tür, dem 21. September 2024 von 10 bis 14 Uhr, an der KPS vorbeischauen und sich selbst einen Eindruck von dieser einzigartigen Schule verschaffen.
Seit dem 1. Juli 2024 hat die Karl-Popper-Schule einen neuen Träger, die RheinMainBildung gGmbH aus Frankfurt. Die gemeinnützige Gesellschaft bringt eine Menge Erfahrung mit: Sie ist auch erfolgreicher Träger der Marianne-Frostig-Schule in Offenbach, die seit mehr als 20 Jahren als Grund-, Haupt- und Realschule Schüler bis zum Realschulabschluss oder zur gymnasialen Reife begleitet. Dadurch ergänzen sich die beiden Schulen ideal, was zum Beispiel auch einen Wechsel zwischen den Schulen möglich macht oder für Geschwisterkinder ideal ist. Zusätzlich plant die RheinMainBildung gGmbH eine Sekundarstufe II, die es ab dem Schuljahr 2025/26 ermöglichen wird, die Schüler durchgängig bis zum Abitur zu begleiten. So entsteht ein schulisches Gesamtkonzept, das beiden Schulen einen starken Weg in die Zukunft eröffnet.
Die KPS verfolgt konsequent ein Konzept der individuellen Begabungsförderung jedes einzelnen Schülers, auf Basis seiner Fähigkeiten, aber auch eventuell gegebener Schwierigkeiten. Viele Kinder sind zwar sehr begabt, haben aber in der Regelschule mit Konzentrationsschwächen, Unterforderung oder anderen Herausforderungen zu kämpfen. Schulangst bis zur Schulverweigerung sind oft die Reaktionen darauf. An der Karl-Popper-Schule streben auch diese Schüler das Abitur an, dabei hilft das innovative Schulkonzept und kommt damit allen Schülern gleichermaßen zugute:
Momentan besuchen rund 140 Kinder und Jugendliche die KPS. Hier lernen immer zwei Jahrgänge wie etwa fünfte und sechste Klasse als Stufe gemeinsam. Eine Stufe kann in ein zwei oder drei Jahren durchlaufen werden. Das gibt Flexibilität und die Möglichkeit zu reifen.
Das Profil der KPS in Stichpunkten:
- privates, genehmigtes Gymnasium der Sekundarstufe 1
- Ganztagsbetreuung der Schüler von 8.30 bis 16:30 Uhr
- An der KPS gibt es keine Hausaufgaben, der Unterricht findet komplett in der Schulzeit statt
- Keine Noten bis zur neunten Klasse, sondern Leistungsbeurteilungen
- Der aktuelle Leistungsstand wird erfasst und regelmäßig mit Schülern und Eltern besprochen
- engagiertes Team von Lehrkräften und Sozialpädagogen
- gesundes Bio-Essen als Mittagsverpflegung
- seit Sommer 2024 steht die KPS unter Leitung des neuen Trägers RheinMainBildung